Die Politik muss der Fahrzeugbranche endlich auf die Finger klopfen.
Die Lärmbekämpfungspolitik der letzten Jahre ist gescheitert, trotz Milliardenaufwands. Noch immer sind Millionen Anwohnende von Strassen schädlichem Lärm ausgesetzt. Die Wissenschaft weist nach, dass die üblichen Dauerschallpegel an Durchgangsstrassen zu 15-20% erhöhten Risiken für die Gesundheit führen. Es braucht jetzt einen Paradigmenwechsel beim Lärmschutz: weg vom Schutz des Lärms mit papierenen Grenzwert-Tricksereien, hin zum wirksamen Schutz der Bevölkerung.

Lärm an der Quelle reduzieren – Emissionen auf gesundheits-
verträgliches Niveau begrenzen.

So viel Lärm wie möglich reduzieren, statt so wenig wie nötig.

Schutz der Nachtruhe und Schutz vor Dauer-Lärmbelastung.

Temporeduktionen und Schallschutz, so lange die Schutzziele nicht erreicht werden.

Lenker*innen von Motorfahrzeugen zur Änderung ihres Fahrverhaltens bringen.

a. Tiefere Lärm-Grenzwerte für Lastwagen
b. Schweren Verkehr über lange Strecken auf die Schiene bringen

80 Dezibel sind genug – es braucht Lärm-Messfallen!
